Mein Weg “mit dem” Maya-Kalender – vor 2012

Fortsetzung von

Dann kamen die Jahre 2010, 2011 und die Presse, die Bücher, die Filme überschlugen sich mit Meldungen, dass der Maya-Kalender sagt “die Welt geht unter oder der Maya-Kalender hört auf. Und…oder… oder..”

Immer mehr rückte der Maya-Kalender in den Fokus der ganzen Welt. Das verwunderte vor allem uns, die wir schon lange mit dem Maya-Kalender lebten.

Nie hätten wir gedacht, dass dieses Datum (der 21.12.2012) einmal so einen Hype bekommt. Wir wussten,

  • dass die Jahre seit 1987 (Harmonikalische Konvergenz) immer mehr Öffnungen zeigten,
  • wir wussten dass 2012/2013 ein Schnittpunkt (keineswegs ein Ende) ist.

Aber dass so ein Run in der ganzen Welt ausgelöst wird, haben wir nicht gedacht. Darum wurde es mir immer wichtiger, klar zu stellen, dass das keineswegs von Maya-Kalender gesagt wird.

Denn fast jeder – auch die, die nie vorher ewas vom Maya-Kalender gehört hatten – kannten plötzlich das Datum 21.12.2012. Wenn ich vor 15 oder 20 Jahren fremden Menschen erzählte, dass ich mit dem Maya-Kalender lebe, wurde meist ganz verständnislos geschaut (und sie verstanden „Maier-Kalender“;-)) Seit ca. 2010/2011 war das anders. Ich wurde immer sofort gefragt, „Was ist mit 2012?“;-)

Und noch öfter wurde “mir” erklärt 😛 , wie das mit dem 21.12.2012 eigentlich ist (viele haben sich da so ihre Gedanken gemacht und nicht wenige glaubten mir nicht, dass das alles nicht vom Maya-Kalender kommt) Zum Beispiel wurde gesagt, dass der Maya-Kalender „dafür verantwortlich“;-)) ist, was am 21.12.2012 geschieht. Oder dass er aufhört, was sich am allerhartnäckigsten hielt.

Eine meiner Aufgaben sah ich darin, dass ich durch meine Arbeit manchen Menschen die Angst nehme konnte vor diesem Datum. Durch den Film “2012” und viele Trittbrettfahrer, die Bücher darüber schrieben, wurde diese Angst geschürt.

Darum schrieb ich bereits Anfang 2012 einen ganz langen Artikel über dieses Jahr. In den Maya-Wellen-Berührungen und auch im Maya-Kosmogramm 2012/2013 (das ich extra dafür erstellte) schrieb ich positiv darüber. Und führte da u.a. die – humorvollen – Worte von Johann Kössner www.maya.at an:

  •  „Ich muss zwei Lager enttäuschen. Die einen, die meinen, die Welt geht unter, und die anderen, die meinen, die Welt geht „plötzlich“ in eine höhere Dimension.“

Ich schrieb u.a.:

  • Warum sollte der Maya-Kalender auch aufhören? Er ist ja „nur“ ein Hilfsmittel, ein Fingerzeig, den man benützen kann für sich und sein Leben. Außerdem hört ja sowieso nichts auf. Alles verändert sich, aber nichts wird für immer beendet (das ist zumindest meine Vorstellung vom Leben)

Mir hat dieser Hype und was darüber gesprochen und geschrieben wurde in vielem die Augen geöffnet. Ich stellte fest, dass es total anders ist, wenn man von einer Sache was versteht und sich auskennt. Dann wundert man sich schon, wieviele Menschen total überzeugt irgendwas mitteilen (meist schriftlich). Und seitdem habe ich viele Zeitungsmeldungen ganz anders gelesen 😛

Aber ich habe auch gelernt: „Beobachten, nicht bewerten“ ist das Motto. Und ich beobachte nun ganz anders die Zeitungen und die Internet-Einträge.

Und das tut mir gut. Das hat mich geerdet. Das hat mir gezeigt, dass ich viel mehr auf mein Inneres hören darf als auf das, was “geschrieben” wird. (Auch bei facebook etc.)

Und mir ist noch klarer geworden, was Johann Kössner immer sagte: Beurteilen wir immer weniger, schauen wir nur hin, was es “für uns” bedeutet. Und sagen wir selbst bei Schlimmem:

„Aha, so läuft das. So schaut das aus“

Dann stehen wir darüber und lassen uns nicht so sehr in etwas hineinziehen, was gar nicht unseres ist. Dann können wir sehen, was wichtig für uns und die momentane Situation ist. Und dann wird das Leben auch ein klein wenig leichter.

Und das ist für mich der Maya-Kalender:

Er unterstützt mich, dass mein Leben klarer und etwas einfacher ist.